SEO oder GEO? Keine Panik nötig! Warum die Grundlagen des Online-Marketings immer noch gewinnen
Vor Kurzem sorgte eine Nachricht für Aufsehen in der Marketing-Welt: Der Gründer von Lorelight schaltete sein gerade erst gestartetes Tool wieder ab. Lorelight war eine Plattform für Generative Suchmaschinenoptimierung (GEO). Sie war dazu gedacht, Unternehmen zu helfen, ihre Sichtbarkeit in den Antworten von KI-Tools wie ChatGPT, Perplexity und anderen zu erhöhen. Das Tool funktionierte gut und wurde von begeisterten Unternehmen genutzt.
Warum also die plötzliche Abschaltung? Die Antwort liefert eine wichtige Lektion für alle, die sich von der aktuellen Hektik um Künstliche Intelligenz verunsichern lassen.
Der Hype: Neuer Wein in alten Schläuchen
Der Markt für GEO explodiert geradezu, und verständlicherweise wollen viele ihren Teil vom Kuchen abhaben. Es hat den Anschein, dass Unternehmen in eine Art Panik verfallen, beim neuen Spiel der KI-Antworten nicht dabei zu sein. Auch das ist verständlich und erklärt die Hausse auf neue Tools und Berater.
Viele Agenturen bieten nun SEO unter dem neuen Kleidchen GEO an und verkaufen es bestens.
Doch die eingehende Analyse aller Daten, die zur Abschaltung von Lorelight führte, zeigte etwas Entscheidendes, was in der neuen GEO-Branche oft übersehen oder gar totgeschwiegen wird: Keine einzige Empfehlung der GEO-Strategien war neu.
Die Wahrheit: Was „gutes SEO“ schon immer beinhaltet hat
Wenn man sich die zentralen Empfehlungen ansieht, die zur Steigerung der Sichtbarkeit in KI-Antworten angeblich neu sind – sich um mehr Erwähnungen und Backlinks kümmern, Expertise über die publizierten Inhalte haben und generell die Markenbekanntheit steigern – dann fällt kundigen Lesern sofort auf: Das sollte man für gutes SEO schon immer tun.
Alles war alter Wein in neuen Schläuchen.
Tatsächlich hat der traditionelle Markenaufbau und das etablierte SEO, das die Steigerung der Markenbekanntheit schon immer im Anforderungskatalog hatte, keinen Unterschied zu den neuen GEO-Strategien. Gutes Online-Marketing zu betreiben, inkludiert GEO komplett.
Warum Rankings immer noch zählen
Der zentrale Grund, warum die Strategie unverändert bleibt, liegt in der Funktionsweise der KI-Chatbots selbst. Bisherige Chatbots wie ChatGPT oder der neuere Browser Atlas tun nichts anderes, als eine Suchmaschine im Hintergrund abzufragen, um an Informationen zu kommen, die zu Antworten verdichtet werden.
Vereinfacht gesagt: Atlas googelt für uns und fasst zusammen.
Wer also in Google kein gutes Ranking hat oder SEO noch nicht richtig verstanden hat, wird in der Regel sowieso nicht in den Antworten der KI mitspielen. Die Chatbots konkurrieren nicht mit Google; sie arbeiten mit Google.
Fazit: Halten Sie sich an die Fundamentaldaten
Die Botschaft ist klar: Ihre SEO-Strategie bleibt exakt dieselbe.
1. Ranken Sie bei Google.
2. Bauen Sie Markenautorität auf verschiedenen Plattformen auf.
3. Machen Sie Ihren Content so, dass die KI ihn leicht analysieren und zitieren kann.
Bei Google zu ranken, ist nach wie vor eine der besten Möglichkeiten, KI-generierte Antworten überall zu beeinflussen.
Kein Grund zur Panik. Halten Sie sich einfach an die Grundlagen.
– Exzellente Inhalte aufbauen
– Erwähnungen (Brand Mentions)
– Bewertungen und externe positive Signale
– Seien Sie Experte in Ihrem Thema, dass Sie publizieren
– Backlinks
– Starten Sie richtig gute Digital PR
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